Hier könnt ihr ein paar Bilder von meiner noch am Anfang stehenden Modelleisenbahn mit der dazugehörigen Steuerung sehen.

Das Ganze geht natürlich nicht ohne die Steuerung des Zug- und Rangierbetriebes, dies erfolgt mit einer (alten) SPS (SpeicherProgrammierbaren Steuerung) der Firma Pilz.
Da die Speicherkapazität der Pilz SPS (8kb RAM) erschöpft ist, habe ich mir eine Simatic S5 115U der Firma Siemens angeschafft und bin momentan fleißig am programmieren und umverdrahten der Steuerung.

Meine Leidenschaft zur Bahn habe ich schon in der Kindheit erfahren. Im Kleinkindalter wohnten wir direkt am Bahnhof Nürnberg Hbf. Zu dieser Zeit hatte mein Vater schon eine Modelleisenbahn, die er später weiter ausbaute.
Zu dieser Modellbahn kaufte ich mir dann auch Wagen und Loks.
Wärend meiner 1. Ehe lebte die Leidenschaft wieder auf. Ich kauft mir eine Startpackung, die zuerst auf unserem Küchentisch aufbaute. Aber das war mir auf Dauer zu öde, also fing ich an im Keller eine Modelleisenbahn aufzubauen. Ich hatte schon den Bahnhof und links und recht ein paar Meter Gleis, mit dem ich schon im Kreis fahren konnte. Bedingt durch den Umzug in die jetzige Wohnung mußte ich die Modellbahn fast komplett abbauen, nur den Bahnhof konnte ich in drei Teile zerlegen.
Der Bahnhof ist somit ziemlich das Einzige, was es schon gabt von meiner jetzigen Modellbahn. Er besteht aus 5 Bahnsteiggleisen, die auf beiden Seiten an den Weichenbereich (links 3 einfache Weichen und 1 Doppelkreuzungsweiche, rechts 4 einfache Weichen und 2 Doppelkreuzungsweichen) anschließen. Auf der Linken Seite mündet eine 2-gleisige Hauptstrecke mit Gleiswechselbetrieb in den Bahnhof. Auf der rechten Seite setzt sich die 2-gleisige Hauptstrecke fort, eine 1-gleisige Nebenbahn sowie ein Betriebswerk mit Drehscheibe zweigen ebenfalls rechts ab.

Es gibt auch eine funktionsfähige Oberleitung Marke Eigenbau.
Im Bahnhof mit Querfelden, auf der Strecke mit Einzelmasten. Die Maste sind jedoch von der Firma Sommerfeld.

Ich möchte einen vorbildgetreuen Betrieb auf der Modellbahn durchführen, dazu benötigt man natürlich auch einen Stelltisch (orginal DR S 2 der Deutschen Bahn), auf dem man alle Zugbewegungen, Gleisbelegungen sowie Signal- und Weichenstellungen steuern und kontrollieren kann

Von einem Stellwerksrückbau habe ich günstig einen “großen” Stelltisch erhalten, auf dem dann der ganze Betriebsablauf meiner Modelleisenbahn inclusive der beiden geplanten Schattenbahnhöfe überwacht und gesteuert werden kann. 19.02.2006

Jetzt ist der Bahnhof mit den Strecken und die beiden Schattenbahnhöfe bestückt und die restliche Fläche mit Leerfeldern oder verschiedenen Symbolen aufgefüllt. 05.03.2006

Für den Endbahnhof der Nebenbahn habe ich einen kleinen Stelltisch den ihr in den Bildern sehen könnt.

Zwischenzeitlich habe ich am linken Bahnhofskopf noch zwei Weichen eingebaut. aber seht euch einfach die nachfolgenden Seite an. Dort könnt ihr Pläne, den Stelltisch und Bilder mit Beschreibung vom Anlagenbau sehen.

Mein Arbeitszug für die Oberleitungsarbeiten ;-)

Mein Lieblingszug

Seit meinem Umzug und dem daraus resultierenden Komplettrückbau hat sich noch nicht viel getan. Den Neuaufbau nutze ich gleich, dazu, das Programm meiner
SPS komplett zu überarbeiten. dazu habe ich mir eine kleine SPS und das kleine Stellpult ins Arbeitszimmer gestellt und kann programmieren und gleich die
neuen Funktion testen.

Angefangen habe ich mit der Weichensteuerung und -ausleuchtung. Wenn die richtig (vorbildgetreu) funktioniert werde ich mich an die Signalsteuerung herantasten. Zum Glück habe ich hierbei tatkräftige Unterstützung durch Mike (Mitarbeiter bei LST), der mir die Funktionen bei der Signaltechnik der DB erklären kann.

10/2008
Mike hat mich auf eine neue Idee gebracht, wie auf großen Stellwerken eine Stellwand mit dazugehörigem Nummernstellpult zu bauen. gesagt - getan. zuerst die Planung:

Hier hatte ich alle Elemente eingefügt, die ich für notwendig hielt.

Dann hatte ich diesen Stellkasten Erworben und musste meine Planung dadurch ein bisschen ändern.

Doch das erschien mir ein bisschen zu klein zu sein, darum habe ich mir ein Tastenfeld zusammengebastelt, leider ohne Gehäuse drum herum.

Dann habe ich ein kleines Stellpult erworben und hab mich gleich an die Arbeit gemacht es für meine Interessen zu nutzen.

Die Zehnertastatur , die Fahrstraßentasten sowie das Display sitzen schon an der endgültigen Position, die restlichen Felder habe ich nur zu Fotozwecken mit Deckplatten besetzt.

Nur so im Originalzustand hatte es zu wenig Felder also musste es Umgebaut werden...

So soll das Nummernstellpult einmal aussehen.

21.01.2009:
Bei meiner Tätigkeit als Bauüberwacher hatte ich vor längerer Zeit diesen Stelltisch im Werk der Bayernoil in Ingolstadt gesehen. Hierbei erfuhr ich, dass der ganze Werksbahnhof zurückgebaut werden soll. Anfang 2009 war es nun so weit, der Werksbahnhof wird zurückgebaut und ich habe das O.K. bekommen, den Stelltisch für mich zurück zu bauen.

31.01.2009:
Mein neues Ordnungssystem, damit konnte ich einiges (dass platzraubend im Keller herumstand) geordnet verstauen...

Hier steht der Stelltisch (bzw. der obere Teil davon) provisorisch auf dem Schränkchen, über dem er zukünftig als Stellwand hängen soll.

31.01.2009:
Die Arbeiten an der Stellwand können beginnen. Näheres unter der Rubrik “Stelltisch”

07.02.2009
Die Stromversorgung:
am oberen Bildrand die Klein-SPS, zum einschalten der Stromversorgung der kompletten Modellbahn, darunter die Sicherungsleiste mit den Hauptsicherungen 24V.
Der schwarze Kasten ist das 24V Schaltnetzteil.
Am unteren Bildrand ist der 19” Einschubrahmen (evtl. für die Signalplatinen) mit den Sicherungsautomaten (mit Überwachungskontakt) für die Einzelabsicherung 24V.

Die Elektroecke, oben rechts die 230V Unterverteilung für den Keller und Garten, links daneben ein Zwischenzähler für die Unterverteilung. Darunter die Klein-SPS, die unter anderem auch die Stelltischuhr (unten links) ansteuert. Rechts unten das Schaltnetzteil 24V. Unten kann man auch ein kleines Stück vom Stelltisch für die Schattenbahnhöfe erkennen.

22.03.2009
Der “Hauptschalter” zum Ein- und Ausschalten der kompletten Steuerung.
Links darunter der Lampenprüfer, ein unverzichtbares Zubehör.

Links oben: ein Amperemeter, dass den ganzen Strom der 24 Volt-Anlage misst.
rechts daneben: der Sicherungsträger mit den Hauptsicherungen.
rechts oben: Zwei Sicherungsautomaten mit Überwachungskontakt für die Tastenabsicherung für die Stellwand und  das Nummernstellpult.

 Beim Erreichen weiter Ausbaustufen werde ich hier natürlich weiter davon berichten.

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